Eine immer häufiger auftretende Krankheit macht sich unter Cannabis Konsumenten breit. Das Cannabis Hypermesis Syndrom soll langjährige, regelmäßige Konsumenten befallen. Die Symptome sind Magenschmerzen, Übelkeit und der Eindruck, dass sich der Raum beginnt zu drehen. Woher genau die Krankheit kommt bzw wodurch genau sie ausgelöst wird ist bislang unklar. Fest steht für die Mediziner jedoch, dass nur ein kalter Cannabis Entzug Heilung verschaffen kann.
Die Symptome kann man laut Aussage betroffener durch sehr warmes bis heißes Wasser auf Kopf und Körper lindern. Doch sobald man aus dem Wasser steigt, gehen die Symptome wieder los.
Das Ärzteblatt „Gut“ veröffentlichte im Jahr 2004 hierzu eine Studie. Es wurde bislang angenommen, dass das Cannabis Hypermesis Syndrom eher selten auftritt doch neue Forschungsergebnisse legen Nahe, dass CHS gar nicht so selten ist wie bisher angenommen.
Das Paradoxe ist, dass Cannabis in der Medizin auch zur Behandlung gegen Übelkeit eingesetzt wird. So kann es sein, dass Konsumenten die unter dem Cannabis Hypermesis Syndrom leiden weiterhin Cannabis konsumieren um sich zu Behandeln und gleichzeitig damit alles schlimmer machen.
Persönlich hatte ich noch kein Problem mit „CHS“ doch lese ich immer öfter davon und würde gern von euch wissen, habt ihr bereits solche Symptome gehabt dessen Ursprung ihr euch nicht erklären konntet und die zum Cannabis Hypermesis Syndrom passen würden? Hinterlasst einfach einen Kommentar.
COMMENTS
Hallo,
zuest frage ich mich, was das bedeuten soll:
„dass nur ein kalter Cannabis Entzug Heilung verschaffen kann“
Kein Mensch ist süchtig nach Cannabis. Es ist nur eine Angewohnheit. Das Aufhören ist ein Witz, aber hat mit Sucht gar nichts zu tun. Alkoholiker, Raucher und Opiatabhängige sind süchtig, und das ist kein Witz. Alkoholiker sind ihr Leben lang abhängig. Cannabiskonsumenten können sofort aufhören.
Ich habe aufgehört mit Rauchen. Seit 10 Jahren nicht mehr davon süchtig. Und jetzt habe ich in 4 Monaten mich nach 20 Jahren Fentanylbehandlung auch davon befreit. Das sind Süchte. Cannabis ist keine Sucht, sondern wirklich nur eine Angewohnheit, die Spaß macht. Und genau das wird als Sucht bezeichnet. Obwohl jeder damit einfach aufhören kann, wenn er denn will. Und oh Wunder, man fällt in kein Tief. Hat keine körperlichen Krämpfe oder oder oder… Der Kampf findet gegen die Angewohnheit statt, nicht gegen die Sucht. Cannabis hat keine Suchtstoffe.
Ich bin seit 30 Jahren Konsument von Cannabis, und habe von diesem CHS noch nichts bemerkt.
Wer weiß, was da noch für andere Sachen mit reinspielen. Welche Medikamente werden genommen? Welche Drogen wie Alkohol oder andere. Welche Lebensumstände haben sich geändert? Ist derjenige vielleicht den ganzen Tag stoned? Gibt dem Körper und Geist keine Ruhe. Ist Cannabis das Leben? Dann ist generell etwas falsch. Drogen gehören zum Leben, aber sie sind nicht das Leben.
Hallo Rudolf,
Natürlich kann man eine körperliche Abhängigkeit wie die bei Alkohol- oder Heroinabhängigen nicht mit psychischer Abhängigkeit vergleichen. Eine psychische Abhängigkeit bleibt jedoch eine Abhängigkeit. Man kann sich von ihr nur schneller lösen wenn man denn willens genug ist. Es gibt auch Sexsüchtige, Katzensüchtige, Kaufsüchtige usw… alles sind psychische Abhängigkeiten von denen man sich bei starkem Willen definitiv leichter trennen kann als von körperlichen. Unser Belohnungszentrum im Hirn spielt dabei eine Enorm große Rolle. Bei Menschen die bspw. gern Videospiele spielen ist auch wieder das Belohnungszentrum verantwortlich für den Satz „ach komm, ein Level geht noch.“ Und nach dem Level geht ja auch ruhig noch eines. Einen Fernseher hat zb auch so gut wie jeder Zuhause, trotzdem spricht niemand von einer Fernsehsucht.
Manche reden sich nun mal leider ein, dass mit Cannabis bzw Drogen alles „besser“ oder „leichter“ geht. Also fühlen sie sich ihrer Droge verbunden und damit entsteht Abhängigkeit.
Ansonsten gebe ich dir in allen Punkten recht. Daher ist es gut, dass die WHO endlich Cannabis nicht mehr mit Heroin gleich stellt.
Hallo, dass die WHO Cannabis mit Heroin gleicht stellt/stellte, ist wohl ein Zeichen völliger Inkompetenz. Cannabis macht psychisch abhängig wie Fernsehsucht, Kaufsucht und all die Süchte der Wohlstandsgesellschaft. Eine Legalisierung ist längst fällig, doch die Pharmaindustrie verliert dabei Milliarden an Einnahmen, da dann weniger Schmerzmittel verkauft werden – Schmerzmittel, die den Körper schädigen und auch körperlich süchtig machen.
Also ich gehörte schon immer seit dem ersten Konsum, als der eine in der Gruppe, der nach Cannabis-Konsum mit Bauchschmerzen/Unwohlsein am Boden liegt. Entsprechend voller Verzicht und jetzt nach Jahren auch bei legalem CBD die gleiche Erfahrung gemacht. Find den Konsum völlig legitim aber würde gerne meine Erfahrungen teilen wenn Interesse besteht. Wie gesagt habe ich schon immer mit duzenten anderen Kiffern abgehängt, welche alle einen anständigen-kontrollierten Konsum hatten und nie negative Erfahrungen gemacht haben. War immer der einzige mit diesen negativen Erfahrungen.